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1.000.000 Wohnungen fehlen

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18.03.2024
Die deutsche Baubranche ist in der Krise. Immer mehr Aufträge werden storniert.
3min Lesezeit
Die deutsche Baubranche ist in der Krise. Immer mehr Aufträge werden storniert. 60 % der Unternehmen leiden an Auftragsmangel. Wie ist das möglich, obwohl eine Million Wohnungen in Deutschland fehlen?

Als Gründe werden aufgeführt: höheren Baukosten und höhere Zinsen. Wir gehen einen Schritt weiter und nennen als Gründe die schlechte wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die enorme Unsicherheit durch wilde und wirtschaftlich unsinnige, weil ideologisch getriebene Ideen.
Wo ist die Politik, muss man sich fragen? Nun eine erste Entscheidung gefallen. Das EU-Parlament hat die neue Gebäuderichtlinie beschlossen. Kurzfassung: Kein Sanierungszwang für Hauseigentümer!

Gut das sich mal jemand den überambitionierten Mindestzielen stellt und die ideologische Verblendung korrigiert. Staatliche Vorgabe sind komplett sinnlos ohne wirtschaftliche Umsetzbarkeit.

Wir sind für kluge energetische Sanierungen, die den Energieverbrauch in Gebäuden senken sollen, wenn wirtschaftlich und technisch sinnvoll. Die Kosten für eine energetische Modernisierung zwischen 200 und 500 Euro pro Quadratmeter hätten enorme Härtefälle gebracht, wenn deutschlandweit bis 2033 bis zu 45 % der bestehenden Wohngebäude saniert werden müssten.

Nur das abgestimmte Zusammenspiel von Länderebene bis zur Objektebene für Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Anschlussmöglichkeiten für erneuerbare Energien und Wärme kann letztendlich eine sinnvolle nachhaltige Lösung bringen.

Oder können Sie sich erklären, warum Gebäude in Deutschland härtere Vorgaben erfüllen müssen als in Frankreich oder Niederlande?
Ein verlässlicher Rahmen für Investoren muss wieder her, Klarheit in der Förderlandschaft und eine sinnvolle Anwendung der drei Säulen der deutschen Energieeffizienzpolitik mit Energieeinsparungsgesetz (EnEG), der Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Nun sollen die EU-Staaten bis 2040 einen Fahrplan implementieren, um aus Heizungen mit fossilen Brennstoffen auszusteigen und bis 2030 soll auch in neuen Wohngebäuden die Installation von Solaranlagen verpflichtend werden, wenn es technisch und wirtschaftlich Sinn macht.

Mit 2,5 Millionen Beschäftigten und 444 Milliarden Euro an nominalem Bauvolumen ist das Baugewerbe ein bedeutsamer Wirtschaftszweig der deutschen Volkswirtschaft. Es verdient unsere volle Aufmerksamkeit.

Investition in Immobilien schaffen Wohnraum und erfüllen ein Grundbedürfnis der Menschen. Wir sind uns sicher, dass insbesondere Mehrfamilienhäuser eine hervorragende Möglichkeit bieten, diese Ansprüche zu erfüllen, für Eigennutzer Sicherheit bieten und für Investoren Rendite.

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